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    Studie: Bei YouTube entfernte Musik verkauft sich besser

    heise online:

    26.04.2014 12:10
    Studie: Bei YouTube entfernte Musik verkauft sich besser


    Einer neuen Studie zufolge verkaufen sich Musik-Alben der Warner Music Group besser, wenn die Musik-Clips aus dem Video-Angebot von YouTube entfernt werden.
    Zu den zahlreichen, sich oft widersprechenden Studien über den Einfluss von Tauschbörsen und YouTube auf den Musikverkauf gesellt sich eine weitere,
    die die Kritik an frei verbreiteter Musik stützt: R. Scott Hiller von der Fairfield University und Jin-Hyuk Kim (University of Colorado, Boulder) haben die Alben-Verkäufe aus den Top-200 von Warner Music untersucht
    und dabei signifikant höhere Verkäufe festgestellt, wenn die Musik vorher wegen Lizenz-Problemen aus dem YouTube-Angebot entfernt wurde.
    Negative Werbeeffekte, weil die Musik nicht mehr frei verfügbar war, konnten sie in ihrer Studie (pdf) nicht nachweisen.


    Der positive Verkaufseffekt der YouTube-Sperre scheint sich dabei aber auf die Top-Alben der Rangliste zu beschränken.

    Als die Autoren die Top-10-Alben aus der Statistik entfernten, sank das Plus bei den Verkäufen auf ein Drittel und war nach Entfernen der Top-50-Alben nicht mehr feststellbar.


    Google hatte als Besitzer von YouTube 2008 ein Lizenzabkommen mit den großen Musik-Unternehmen geschlossen,
    nur der Warner Music Group waren die Ausgleichszahlungen zu gering. Das führte zu einer monatelangen Sperre von Videos mit Warner-Musik.
    Erst 2009 wurden die Verhandlungen fortgesetzt und erfolgreich abgeschlossen.

    Da Warner Music 2008 allerdings die Verkaufsstrategie für digitale Musik geändert hatte, ist der von der Studie für 2009 beobachtete Effekt fraglich,
    zumal er für 2010 fast verschwand, als andere große Label ebenfalls ihre Verkaufsstrategie änderten. (rop)
    Ich hätte wetten mögen, dass gerade für die unbekannten Jünstler, die weitab der Top Irgendwas rangieren die Einkäufe gesteigert werden, aber dazu scheint nicht geforscht worden zu sein
    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
    einander zuzuhören...

    Art van Rheyn

    #2
    Dazu irgendwo passend:

    heise online
    31.07.2014 12:50
    Privatkopie wird legal in Großbritannien


    Nach langjährigem Streit hat das britische Parlament eine Verordnung abgesegnet, durch die die Nutzerfreiheiten im Copyright in den Bereichen Privatkopie, Zitieren und Parodie ohne Vergütungspauschale erweitert werden.
    Die beschlossene Ausnahme für die Privatkopie ist vergleichsweise eng gefasst.
    Nutzern dürfen nun legal erworbene Inhalte für den "strikt persönlichen Gebrauch" auf Abspielgeräte und digitale Medien übertragen und so vervielfältigen.
    Das gilt etwa für den Transfer einer Musiksammlung oder von E-Books vom PC auf einen Tablet-Computer, ein Smartphone oder auch in die "private Cloud", solange dazu keine Dritten Zugang haben.
    Aber der selbe Blödsinn wie bei uns:
    Technische Vervielfältigungsblockaden etwa über Systeme zum digitalen Rechtekontrollmanagement (DRM) dürfen nicht umgangen werden.
    Sowas schränkt die Rechte des Nutzers doch massiv ein,
    ich weiß gar nicht, wie viele DvDs ich besize, die ich auf meinem Notebook gar nicht ansehen kann,
    weil dieser blöde Kopierschutz selbst die normale Nutzung verbaut.
    Man könnte und müßte so Filme und Musik wohl an den Händler mit Mängelrüge zurück geben,
    aber was für ein Stress - und haben will man die ja trotzdem.

    Aber ändern tut sich ohne Druck auf die Hersteller eben über die Händler halt wohl leider auch nichts.

    Sehr schön hingegen:
    Für das Zitieren gilt vom Herbst an ebenfalls eine weitergehende Erlaubnis als bisher:
    Sie erstreckt sich unabhängig vom Zweck auf jede Nutzung, solange diese "fair" und verhältnismäßig ist sowie die Quelle genannt wird.
    Vom gleichen Grundsatz sollen die Bereiche Parodie und Karikatur profitieren.
    Ohne genauste Definition von fair und verhältnismäßig für den deutschen Raum aber wohl nicht anwendbar

    Die komplette News bzw. den Artikel findet ihr hier
    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
    einander zuzuhören...

    Art van Rheyn

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