Oi chummer, lass mich dir eine Geschichte aus Mütterchen Russland erzählen...
Mein Name ist Yevgeni Federoff, aber man kennt mich hier auch als Molotok, den Hammer der Vory.
Viele Leute sehen bei ihrer Geburt Ärzte, und dann ihre Mutter. Ich sah auch Ärzte, aber ich sah auch das Innere eines Glastanks. Ich musste ein enorm schweres Baby gewesen sein. Die Ärzte sagten mir immer, meine Eltern hätten mich abgegeben. Aber welche Eltern würden ihr Kind schon bei solchen Schreckgestalten lassen? Diese Ärzte wären kälter als die Rodina im Winter, und ihr Mitgefühl hielt sich stets in überschaubaren Grenzen. Ich bekam keinen Namen, sondern sie tätowierten mir eine Nummer auf den Handrücken - 083-V2#A27 Bis heute rätsel ich, wofür das wohl steht. Meinen Namen Yevgeni bekam ich, als ich 5 oder 6 Jahre alt war. Da wurde ich dann sozialisiert, wie sie es nannten. Ich kam zu den anderen Kindern, und bei den sieben Toren der Hölle, wir waren ein merkwürdiger Haufen. Schon früh stellte ich fest, dass ich fester zuschlagen konnte, als meine Genossen. Nur waren da andere Kinder, die meine Schlagkraft mit Worten besiegten. Irgendwann musste ich mich an einen von ihnen klammern, und wurde von ihm benutzt, andere zu verdreschen. Ihr seht, schon damals erkannte man den Nutzen der Gewalt. Nun war zu dieser Zeit noch eine autoritäre Regierung am Werke, und wir wurden natürlich auch entsprechend mit Propaganda beschallt. Keine gute Kombination, jungen Kindern mit angezüchteten Muskeln und Grips solche Worte ins Ohr zu flüstern. Ich kann bestimmt heute noch die legendären Helden aus 74 Jahren Sowjetunion benennen, und natürlich auch die berühmten Namen des Eurokrieges. Indoktrinierung, so nennt man das doch heute, oder? Yevgeni nimmt einen Schluck Vodka zu sich
Natürlich wurde nicht nur unser Geist gestählt. Auch unsere Körper sollten trainiert werden. Ungefähr mit 10 mussten wir mit scharfer Munition auf Vogelscheuchen schiessen, und unter "simulierten" Beschuss durch den Schlamm robben. Getarnt wurde das ganze als "Kinder- und Jugendwehrzeltlager". Seit diesen Tagen schlafe ich nicht mehr so gut. Wir exerzierten, marschierten, reinigten Gewehre, und kriegten Militärrationen zum essen. Und während wir im Schnee und Regen kauerten, saßen die boltun in einer Holzhütte, und wärmten sich am Feuer, tranken frischen Tee und hatten Aufschnitt für ihr Brot. Diese Lager fanden mehrfach im Jahr statt, und nur im Sommer waren sie angenehm. Angeln, körperliche Ertüchtigung und natürlich der Hass auf die Obrigkeit einte uns damals. Schliesslich war der Krieg verloren, der Stolz verletzt, und wir merkten auch, dass die finanzielle Unterstützung für das Projekt zurück ging. Statt schön abgepackte Patronen mussten wir die selber stopfen, Magazine befüllen, Uniformen flicken und nähen. Und noch immer waren da die boltun, und standen über uns. Irgendwann, mit 18, trieb es einer von denen zu weit. Er spuckte in unseren Gulaschtopf, und führte sich wie ein Offizier auf. Er verschwand in der Nacht. Seine Schreie kann ich immer noch hören. Keine fünf Jahre später wurde das Projekt aus Geldgründen beendet. Die NSR wollte die Ressourcen lieber in ein modernes Projekt stecken, und uns veralteten Testobjekte nicht mehr durchfüttern. Ich habe ja erwähnt, dass ich mich damals an einen der boltun verkaufte. Es sollte mir helfen, als die Armee zur Säuberung kam. Wir erwischten zwei der Soldaten, zogen deren Uniformen an, und schlugen uns nach Wladiwostok durch. Mit den Papieren organisierten wir einen Flug nach Seattle. In Seattle landeten wir schnell in Redmond. Nirgendswo sonst konnten wir bleiben. Keine Kohle, kein Ruf, keine Sprachkenntnis, keinen Job. Aber wer die Sprache der Rodina spricht, findet schnell seine Angehörigen.
Slutzky war sein Name. Er sagte, er könnte einen jungen Mann mit Schlagkraft gebrauchen. So fing ich an, die Tänzerinnen in einem Lokal zu beschützen. Ich stand also mit einen Baseballschläger vor der Tür, und wehrte Trunkenbolde und Junkies ab. Den ein oder anderen durak im Anzug musste ich auch den Kiefer oder das Knie brechen. Lernen durch Schmerz. Ich war wie dafür geschaffen. Ich war muskulöser als die Meisten, besaß genügend Disziplin und auch bald ein kleines Zimmer über dem Lokal, welches ich mir mit dem boltun teilen musste. Er selber bekam bald eine bessere Wohnung, aber er wollte mir nicht sagen, wo. War mir recht, nun verdoppelte sich der Raum den ich für körperliche Ertüchtigung nutzen konnte. Ich musste wohl irgendwann einen unerwünschten Teil der Familie die Nase gebrochen haben, weswegen Slutzky zu mir kam, und sagte, ich sei zu gut für meinen aktuellen Job. Ich solle Schutzgeld eintreiben, und hiermit könnte ich das besser tun. Es war eine große Pistole. Ich wähnte kurz ab, ob das richtig sei. Aber mein moralischer Kompass ist seit meiner Jugend nicht mehr auf Norden gerichtet. Ich ergriff die Knarre, und trieb die Gelder ein. Dieser nakip' hatte es auch nicht anders verdient. Schliesslich war ICH ein Teil der Vory, ein raketka. Ein paar Jahre später kam Slutzky mit, als wir ein neues Viertel übernahmen. Einer dieser Squatter begriff nicht, dass sich der Preis verdoppelt hatte, und zog sein Messer, und stach nach Slutzky. Ich zögerte nicht - Slutkys Tod wäre nur zu meinem Nachteil gewesen. Ich drückte ab. Einmal, zweimal, ich weiß es nicht mehr. Als nächstes klopfte er mir auf die Schultern, und durchsuchte mit mir den gescheiterten Mörder, und steckte mir dessen Geld zu. Er hat mich auch beim Vory des Bezirks empfohlen, und ich wurde zum ispolnitel', einen Vollstrecker. Ich bekam nun eine Schrotflinte, und wir bekämpften die kleineren Gangs im Plastikdschungel. Mein Leben war erfüllt - Ich bekam ordentlich Soyfraß, Vodka und die ein oder andere Nacht frei. Gewalt gegen die Schwachen war mein Ding. Als wir die Bezirke säuberten, musste ich kurz an die Einrichtung denken, der ich entkommen bin. Aber die Erinnerungen verblassten schon damals.
Aber wie das so ist im Leben, man kriegt immer alles zurück. 2066 wurde Slutzky abgesetzt, seine Methoden seien zu stumpf geworden. Er wurde im Hafen von Tacoma pensioniert, und ich war einer seiner Mörder. Novikoff, der neue Shestiorka, befand mich noch als nützlich genug. "Man braucht immer wieder einen molotok, wenn das Problem ein Nagel ist." Ich geriet immer mehr in den Hintergrund, immer seltener sollte ich irgendwelche Töchter und Söhne schützen, immer öfters irgendwelche Dealer an ihre Rechnungen erinnern, wieder zurück zum Schutzgeldgeschäft. 2070 hat mich Novikoff von seiner Gehaltsliste gestrichen, und ich musste nun wieder mit dem Abschaum hausen, den ich vorher brutal unterdrückt habe. '72 habe ich den Sprung gewagt, raus aus der Lethargie, und wieder zurück ins Leben. Ich zog mit meiner Ausrüstung nach Snohomish. Dort traf ich einen Zwerg, der ein Problem mit Nägeln hatte. Ich nahm den Knüppel, und fing mit meiner Arbeit an. Er nennt sich Hephaistur, und betreibt zwei kleine Schmieden. Er hat eine Vorliebe für simple Speisen und Vodka. Nachdem ich also diesen Punks gezeigt habe, was beanbags mit ihnen anstellen, erzählte mir Hephaistur, er kenne genau den richtigen Typen, der einen wie mich braucht - Yasha Orlov. Orlov ist ein kleinerer Shestiorka in Snohomish mit guten Beziehungen zu anderen Syndikaten und Familien. Ich nahm erneut die Arbeit als ispolnitel' auf, diesmal aber nicht um des Rubels willen, sondern um die kleine Rodina zu schützen. Orlov war begeistert, aber immer auf einer geschäftlichen Ebene. Hephaistur hingegen brennt für mich wie ein Ofen im Winter. Im Zuge seiner Dankbarkeit gab er mir eine seiner Schmieden, um dort zu wohnen. '74 hab ich dann auch angefangen, ein wenig zu schmieden. Nichts besonderes, aber mal neue Stäbe für einen Zwinger hier, dort mal ein neuer Zaun, und ein anderes Mal Besteck für die Suppenküche. Irgendwann rief mich Orlov an, er kenne einen soliden Auftraggeber. Ein Ire. Sein Name ist Sean O'Malley, und er suche Muskeln und Ohren auf den Straßen. Nun bin ich dank der ganzen Schiesserei und dem elektrischen Gewummer der Clubs ein wenig taub, aber die Muskeln, die habe ich. Für ein bisschen beobachten lässt er gutes Geld zahlen, und wenn man den ein oder anderen durak von Humanis einen Strich durch die Rechnung macht.
Yevgeni trinkt seinen Vodka leer
Tja chummers, das ist meine Geschichte. Und auch wenn ich für euch Jungspunde hier ein alter Sack bin, ich hab es immer noch drauf. Hört euch um im Plastikdschungel, und fragt nach Ispolnitel' Molotok Vory. Die Squatter und Einwohner wissen, was ich so alles kann.
Mein Name ist Yevgeni Federoff, aber man kennt mich hier auch als Molotok, den Hammer der Vory.
Viele Leute sehen bei ihrer Geburt Ärzte, und dann ihre Mutter. Ich sah auch Ärzte, aber ich sah auch das Innere eines Glastanks. Ich musste ein enorm schweres Baby gewesen sein. Die Ärzte sagten mir immer, meine Eltern hätten mich abgegeben. Aber welche Eltern würden ihr Kind schon bei solchen Schreckgestalten lassen? Diese Ärzte wären kälter als die Rodina im Winter, und ihr Mitgefühl hielt sich stets in überschaubaren Grenzen. Ich bekam keinen Namen, sondern sie tätowierten mir eine Nummer auf den Handrücken - 083-V2#A27 Bis heute rätsel ich, wofür das wohl steht. Meinen Namen Yevgeni bekam ich, als ich 5 oder 6 Jahre alt war. Da wurde ich dann sozialisiert, wie sie es nannten. Ich kam zu den anderen Kindern, und bei den sieben Toren der Hölle, wir waren ein merkwürdiger Haufen. Schon früh stellte ich fest, dass ich fester zuschlagen konnte, als meine Genossen. Nur waren da andere Kinder, die meine Schlagkraft mit Worten besiegten. Irgendwann musste ich mich an einen von ihnen klammern, und wurde von ihm benutzt, andere zu verdreschen. Ihr seht, schon damals erkannte man den Nutzen der Gewalt. Nun war zu dieser Zeit noch eine autoritäre Regierung am Werke, und wir wurden natürlich auch entsprechend mit Propaganda beschallt. Keine gute Kombination, jungen Kindern mit angezüchteten Muskeln und Grips solche Worte ins Ohr zu flüstern. Ich kann bestimmt heute noch die legendären Helden aus 74 Jahren Sowjetunion benennen, und natürlich auch die berühmten Namen des Eurokrieges. Indoktrinierung, so nennt man das doch heute, oder? Yevgeni nimmt einen Schluck Vodka zu sich
Natürlich wurde nicht nur unser Geist gestählt. Auch unsere Körper sollten trainiert werden. Ungefähr mit 10 mussten wir mit scharfer Munition auf Vogelscheuchen schiessen, und unter "simulierten" Beschuss durch den Schlamm robben. Getarnt wurde das ganze als "Kinder- und Jugendwehrzeltlager". Seit diesen Tagen schlafe ich nicht mehr so gut. Wir exerzierten, marschierten, reinigten Gewehre, und kriegten Militärrationen zum essen. Und während wir im Schnee und Regen kauerten, saßen die boltun in einer Holzhütte, und wärmten sich am Feuer, tranken frischen Tee und hatten Aufschnitt für ihr Brot. Diese Lager fanden mehrfach im Jahr statt, und nur im Sommer waren sie angenehm. Angeln, körperliche Ertüchtigung und natürlich der Hass auf die Obrigkeit einte uns damals. Schliesslich war der Krieg verloren, der Stolz verletzt, und wir merkten auch, dass die finanzielle Unterstützung für das Projekt zurück ging. Statt schön abgepackte Patronen mussten wir die selber stopfen, Magazine befüllen, Uniformen flicken und nähen. Und noch immer waren da die boltun, und standen über uns. Irgendwann, mit 18, trieb es einer von denen zu weit. Er spuckte in unseren Gulaschtopf, und führte sich wie ein Offizier auf. Er verschwand in der Nacht. Seine Schreie kann ich immer noch hören. Keine fünf Jahre später wurde das Projekt aus Geldgründen beendet. Die NSR wollte die Ressourcen lieber in ein modernes Projekt stecken, und uns veralteten Testobjekte nicht mehr durchfüttern. Ich habe ja erwähnt, dass ich mich damals an einen der boltun verkaufte. Es sollte mir helfen, als die Armee zur Säuberung kam. Wir erwischten zwei der Soldaten, zogen deren Uniformen an, und schlugen uns nach Wladiwostok durch. Mit den Papieren organisierten wir einen Flug nach Seattle. In Seattle landeten wir schnell in Redmond. Nirgendswo sonst konnten wir bleiben. Keine Kohle, kein Ruf, keine Sprachkenntnis, keinen Job. Aber wer die Sprache der Rodina spricht, findet schnell seine Angehörigen.
Slutzky war sein Name. Er sagte, er könnte einen jungen Mann mit Schlagkraft gebrauchen. So fing ich an, die Tänzerinnen in einem Lokal zu beschützen. Ich stand also mit einen Baseballschläger vor der Tür, und wehrte Trunkenbolde und Junkies ab. Den ein oder anderen durak im Anzug musste ich auch den Kiefer oder das Knie brechen. Lernen durch Schmerz. Ich war wie dafür geschaffen. Ich war muskulöser als die Meisten, besaß genügend Disziplin und auch bald ein kleines Zimmer über dem Lokal, welches ich mir mit dem boltun teilen musste. Er selber bekam bald eine bessere Wohnung, aber er wollte mir nicht sagen, wo. War mir recht, nun verdoppelte sich der Raum den ich für körperliche Ertüchtigung nutzen konnte. Ich musste wohl irgendwann einen unerwünschten Teil der Familie die Nase gebrochen haben, weswegen Slutzky zu mir kam, und sagte, ich sei zu gut für meinen aktuellen Job. Ich solle Schutzgeld eintreiben, und hiermit könnte ich das besser tun. Es war eine große Pistole. Ich wähnte kurz ab, ob das richtig sei. Aber mein moralischer Kompass ist seit meiner Jugend nicht mehr auf Norden gerichtet. Ich ergriff die Knarre, und trieb die Gelder ein. Dieser nakip' hatte es auch nicht anders verdient. Schliesslich war ICH ein Teil der Vory, ein raketka. Ein paar Jahre später kam Slutzky mit, als wir ein neues Viertel übernahmen. Einer dieser Squatter begriff nicht, dass sich der Preis verdoppelt hatte, und zog sein Messer, und stach nach Slutzky. Ich zögerte nicht - Slutkys Tod wäre nur zu meinem Nachteil gewesen. Ich drückte ab. Einmal, zweimal, ich weiß es nicht mehr. Als nächstes klopfte er mir auf die Schultern, und durchsuchte mit mir den gescheiterten Mörder, und steckte mir dessen Geld zu. Er hat mich auch beim Vory des Bezirks empfohlen, und ich wurde zum ispolnitel', einen Vollstrecker. Ich bekam nun eine Schrotflinte, und wir bekämpften die kleineren Gangs im Plastikdschungel. Mein Leben war erfüllt - Ich bekam ordentlich Soyfraß, Vodka und die ein oder andere Nacht frei. Gewalt gegen die Schwachen war mein Ding. Als wir die Bezirke säuberten, musste ich kurz an die Einrichtung denken, der ich entkommen bin. Aber die Erinnerungen verblassten schon damals.
Aber wie das so ist im Leben, man kriegt immer alles zurück. 2066 wurde Slutzky abgesetzt, seine Methoden seien zu stumpf geworden. Er wurde im Hafen von Tacoma pensioniert, und ich war einer seiner Mörder. Novikoff, der neue Shestiorka, befand mich noch als nützlich genug. "Man braucht immer wieder einen molotok, wenn das Problem ein Nagel ist." Ich geriet immer mehr in den Hintergrund, immer seltener sollte ich irgendwelche Töchter und Söhne schützen, immer öfters irgendwelche Dealer an ihre Rechnungen erinnern, wieder zurück zum Schutzgeldgeschäft. 2070 hat mich Novikoff von seiner Gehaltsliste gestrichen, und ich musste nun wieder mit dem Abschaum hausen, den ich vorher brutal unterdrückt habe. '72 habe ich den Sprung gewagt, raus aus der Lethargie, und wieder zurück ins Leben. Ich zog mit meiner Ausrüstung nach Snohomish. Dort traf ich einen Zwerg, der ein Problem mit Nägeln hatte. Ich nahm den Knüppel, und fing mit meiner Arbeit an. Er nennt sich Hephaistur, und betreibt zwei kleine Schmieden. Er hat eine Vorliebe für simple Speisen und Vodka. Nachdem ich also diesen Punks gezeigt habe, was beanbags mit ihnen anstellen, erzählte mir Hephaistur, er kenne genau den richtigen Typen, der einen wie mich braucht - Yasha Orlov. Orlov ist ein kleinerer Shestiorka in Snohomish mit guten Beziehungen zu anderen Syndikaten und Familien. Ich nahm erneut die Arbeit als ispolnitel' auf, diesmal aber nicht um des Rubels willen, sondern um die kleine Rodina zu schützen. Orlov war begeistert, aber immer auf einer geschäftlichen Ebene. Hephaistur hingegen brennt für mich wie ein Ofen im Winter. Im Zuge seiner Dankbarkeit gab er mir eine seiner Schmieden, um dort zu wohnen. '74 hab ich dann auch angefangen, ein wenig zu schmieden. Nichts besonderes, aber mal neue Stäbe für einen Zwinger hier, dort mal ein neuer Zaun, und ein anderes Mal Besteck für die Suppenküche. Irgendwann rief mich Orlov an, er kenne einen soliden Auftraggeber. Ein Ire. Sein Name ist Sean O'Malley, und er suche Muskeln und Ohren auf den Straßen. Nun bin ich dank der ganzen Schiesserei und dem elektrischen Gewummer der Clubs ein wenig taub, aber die Muskeln, die habe ich. Für ein bisschen beobachten lässt er gutes Geld zahlen, und wenn man den ein oder anderen durak von Humanis einen Strich durch die Rechnung macht.
Yevgeni trinkt seinen Vodka leer
Tja chummers, das ist meine Geschichte. Und auch wenn ich für euch Jungspunde hier ein alter Sack bin, ich hab es immer noch drauf. Hört euch um im Plastikdschungel, und fragt nach Ispolnitel' Molotok Vory. Die Squatter und Einwohner wissen, was ich so alles kann.
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