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    #16
    Habe dir ja schonmal angeboten das evtl. noch zu Ende zu führen. Sehs aber als schwer an wenn Mordrack sich da nicht mehr rührt.
    Ob Green jetzt aber direkt nach Deutschland geschickt werden muss... Ist natürlich einfach ihn so aus der Handlung zu kicken aber etwas unbefriedigend

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      #17
      Wo würdest du denn gerne Urlaub machen?
      "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
      Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

      Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
      solange wir nicht die Geduld aufbringen,
      einander zuzuhören...

      Art van Rheyn

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        #18
        Nirgendwo, SIN's verbrennen und eine Zeit im Ork Untergrund untertauchen. Ist imho einfacher und schlüssiger. Wobei es natürlich auch dem Sinn seiner vielen SIN's widerspricht wenner die direkt alle verheizen muss, gerade die nie benutzte 6er Backup SIN. Im Rahmen deiner Shadowrun Welt aber passig.

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          #19
          Wir schreiben den 23. März 2075,

          der Morgen graut und Okemos erwacht in seinem Bett, stellt freudig fest,
          dass er sogar schon angezogen ist, dreht sich um und schläft noch eine Runde.

          Ty schläft ohnehin, solange die Sonne am Himmel steht.

          Youkai indes rafft seinen Kadaver um 9 Uhr früh auf und tritt seinen Dienst als Handlanger
          bei Bob Schnellstich (Dr. Bob's Quickstitch aus dem allerersten Abenteuer) in der Klinik
          in Downtown (4th St in the Redmond Barrens) an. Da arbeitet auch nach wie vor Dr. Wilmoth,
          über welchen man Freya erreichen könnte.
          Diese Klinik ist eigentlich - wenn man denn Diskretion und solide saubere Arbeit schätzt - teuer,
          aber wenn der Betrieb es zulässt werden auch SINlose und völlig zahlungsunfähige Kunden behandelt,
          man versucht sich dann allerdings auf Tauschgeschäfte zu einigen (Blutspende, künftige Arbeitsdienste, Naturalien...).

          Die Klinik ist daher recht beliebt, Youkai ist dort den Vormittag damit beschäftigt, Drogenabhängigen mit Überdosen beim Erbrechen zu helfen
          und Opfer von Messerstechereien der letzten Nacht zu behandeln, am späten Vormittag normalisier sich dann der Betrieb.
          Es kommen Erkältungsgeplagte, die Medizin brauchen, "normale" Zahlpatienten sowie einige ehemalige Orkuntergrundbewohner,
          die sich - weil SINlos - von dort in die Barrens aufgemacht haben und bei Revierkämpfen verletzt wurden.
          Allzu viel Neues ergibt sich nicht aus dem Smalltalk, ein Gespräch mit seinem Schieber Bruno Reynolds ergab bloß, dass dieser von einem Hilfeersuchen eines
          gewissen Leonhard Manning via Schattennetz weiß, was dort aber schon seit längerem (12. März?) kursiert.
          Er wollte sich um die Kontaktdaten kümmern, gegen die übliche Gebühr (die Daten kann man auch leicht selbst mit Datensuche heraus bekommen,
          die Anfrage war ja ziemlich öffentlich und er hat ein Userprofil im Netz). Bruno will dafür trotzdem 200,- haben.
          Die Daten (mit Rechnung) kommen dann im Laufe des Tages als Textnachricht rein.

          Okemos erwacht dann auch irgendwann gegen Mittag erneut und ruft erst mal seine Kontakte an, das sind aber nicht eben viele.
          Jock Bean, ein Trollkojotenführer, hat derzeit keine Touren, auf denen er Geleitschutz bräuchte und Cara vermittelt auch keine Jobs,
          bleibt Sean O'Malley - der meint nur zu ihm, er solle einfach abends ins High Spirits kommen. (Und reserviert den Katzentisch).
          Den Nachmittag vertreibt er sich damit, eine Niederlassung des Humanis Policlub auszuspähen.
          Ob er dort Alamos vermutet? Denn Humanis ist ja "bloß politisch" und "voll lieb".

          Nach der Arbeit sucht Youkai noch seinen Lehrmeister Toyotomi Minho (Toyotomi-Sensei), einem Schattenarzt, auf und spulte noch sein Trainingsprogramm ab,
          bevor ihm einfiel, auch noch seinen letzten Kontakt, einen gewissen Sean O'Malley aufsuchen zu können.
          Bislang hatte er bloß ein Empfehlungsschreiben für diesen, getroffen hatte er ihn noch nie.
          So machte er sich dann um 23 Uhr auf ins High Spirits, irgendwie mußte die Miete für den nächsten Monat ja beschafft werden, das Monatsende naht.

          Ty schlief einfach gemütlich aus und machte sich dann aufgebretzelt abends auch auf ins High Spirits, allerdings deutlich früher als Youkai.
          Einfach mal so, gab aber auch ein erwähnenswertes Konzert von Daryl "Hollie" Ness begleitet von einem in Fachkreisen bekannten Pianisten namens Lou Orleagh (Elf),
          eine Mischung aus Smooth Jazz und Chanson. Hollie war wieder mal überragend und im VIP Bereich war die High Society versammelt.
          Für Freunde des Hauses gab es aber noch den üblichen "Katzentisch" im Hauptraum nahe dem Eingang, nicht die beste Sicht, aber umsonst und das war gut, weil restlos ausverkauft.

          Dylan O' Sullivan gab sich auch anlässlich der hochklassigen Veranstaltung wieder mal selbst die Ehre, die Sicherheit persönlich zu leiten und begrüßte die Jungs mit Handschlag (bzw. Schulterschlag),
          gab aber nur einen Katzentisch für alle. Erster am Tisch war dann Okemos, da Sean diesen für den Abend einfach in die Bar bestellte, als er wegen einer Beschäftigung anfragte.
          Er vertrieb sich die Wartezeit bis das Konzert los ging mit AR Spielen, verpasste aber seine persönliche Highscore, bevor er dann von Ty aus seiner Halbwelt gerissen wurde.

          Es ergab sich ein Gespräch über künftige gemeinsame Unternehmungen ("Humanis abfackeln kostet aber extra"), was in Geschmuse endete, bis Youkai dann mitten im Konzert die Zweisamkeit störte.
          Man begrüßte sich und lauschte dem Ereignis bis zum Ende, anschließend ging Youkai mit seinem Schrieb zur Bar, wo er an Leah Islay verwiesen wurde, die ihn auch direkt mit Sean zusammen und an den Tisch zurück brachte.

          Sean gab allen eine Runde aus, man plauderte kurz und dann ging es in den Besprechungsraum im Keller, der neue bequemere Möbel bekommen hat.
          Vorlieben und Abneigungen der Neuen wurden ausgelootet, man stellte sich einander vor und Sean hatte drei Angebote:
          1. Arbeit für "die Familie", er stellt bloß den Erstkontakt her - wurde letztlich angenommen,
            das Treffen ist um 12 Uhr mittags am 25. März in einem Luxusrestaurant im Einkaufscenter im Zentrum nahe der Spaceneedle.
            Direkt am Bahnhof der Monorail, Pünktlichkeit, gutes Benehmen und Anzüge sind Pflicht. Mr. O'Tool erwartet sie, wer immer den diesmal mimt.
          2. Eine Anfrage eines Journalisten im Shadowweb (einem unbedeuteren Schattentreffpunkt, nicht allzu geheim). Der Typ heißt Leonhard Manning.
            Die News rund um die Ersteinstellung seiner Anfrage und die Laienhaftigkeit dort zu suchen haben wohl bisher Interessenten abgeschreckt (Zumal wohl MCTinvolviert wäre)
            Scheint auch nicht zu eilen, wenn der seit dem 12. März dort sucht, erreichbar wäre er über sein Profil. Sean gab der Gruppe Kontaktdaten.
          3. Eine brisante Koffergeschichte, da wäre die DL der Auftragsvergabe der 5. April, bis dahin will Sean eine Zu- oder Absage. Hierbei soll wohl ein "Paket" übernommen werden
            (vermutlich von einem Ökofuzzifreundlichen Institut) und dann ab Übergabe beobachtet werden bis zum Ziel, sobald dieses ausgemacht wurde, wäre die Übergabe zu verhindern
            und das Paket zurück zu bringen. Zeitgleich im Operationszeitrahmen 11.-13. April hat Sean aber noch einen "Familienauftrag", besagtes Paket auszutauschen,
            die beauftragende Partei geht von einem Ziel in Asien aus. Da es wohl um das selbe Paket geht, wäre der Ausstausch erst am Ziel sicher, der Tausch darf nicht frühzeitig entdeckt werden.
            Das ausgetauschte Paket muss ankommen! Das könnte Komplikationen geben, wenn da verschiedene Teams dran wären.
            Um zu verhindern, dass es da bei den Jobs Verluste durch Überschneidungen gibt, hat Sean erst mal beide "reserviert". Den Ökokrams hätte er via Hollie erhalten,
            der andere Job gehört zu den Ärgernissen seiner Verpflichtungen gegenüber gewissen Leuten.

          Da man erst mal Geld für die Miete verdienen wollte, wurde die Suchanfrage, die ja nicht so eilig erschien zurück gestellt, auch wenn Okemos Feuer und Flamme war,
          den Job anzunehmen, da es wohl auch um Giftmüll zu gehen scheint. Der Kofferjob, der ja eine Reise nach Asien beinhalten wird erschien auf den ersten Blick,
          da man ja noch kein eingespieltes Team und knapp bei Kasse (saubere SIN für die Einreise) war etwas zu heftig, hätte aber ja noch Zeit.

          Also wurde vereinbart, erst mal testweise für "die Familie" zu arbeiten und dann wenn es gut klappt, die Anfrage bzw. den Kofferjob anzugehen,
          letzterer kann aber nur bis zum 5. April reserviert werden, die Anfrage hängt davon ab, was Mannings so macht.


          Sean erörterte noch in Grundzügen die Risiken, für eine Firma zu arbeiten, in der es verschiedene Strömungen gibt.
          Der Mob wird zwar von Donna Rowena O'Malley geführt, aber selbst in ihrer Familie gibt es mit Mary Finnigan feindliche Störmungen,
          die Familie der Ciarniellos ist heikel, da der Thronerbe Caesar "Chrome" Ciarniello ein (übermotivierter?) Heißsporn ist,
          sie sind (abgesehen von Elfen) auch nicht eben Metamenschenreundlich.
          Am wahrscheinlichsten aber sind die Masse der Aufträge dann ohnehin von den Gianellis, da diese im Krieg gegen die Yakuza die Frontlinie stellen.
          Allerdings sind gerade die Gianellis im Stamm ja noch die Bigio-Familie, die lediglich "geschluckt" und umbenannt wurde,
          diese hegt aber durchaus noch Aversionen gegen die Finnigan Familie. Immerhin hat Rowena Maurice Bigio persönlich erschossen
          (auch wenn sie dazu allen Grund hatte). Zwar nehmen die Gianellis zur Freude von Okema die meisten Metamenschen auf (der Not gehrochend, da sie viele Verluste haben),
          aber die Kerntruppe der Bigios gehört halt nach wie vor zum widerlichsten, was die Syndikate zu bieten haben.
          Allerdings haben sie ja einen enormen Durchsatz und werden ja auch reformiert, dass sie mit Kenneth Brackhaven respektive dem Humanis-Policlub
          im Rahmen der Wahlen 2070 zusammen gearbeitet haben spricht auch ein wenig gegen Metamenschenfreundlichkeit.

          Sean bat darum, informiert zu werden, wenn Aufträge für die Familie ausgeführt würden, damit er versuchen kann herauszufinden,
          wer da gegen wen arbeitet und was intern eigentlich passiert. Durch die inneren Probleme sieht er im Krieg derzeit dann auch die Yakuza vorne.
          Und was Krieg betrifft hat er Erfahrung!

          Mal ungeachtet der Tatsache, dass die Japaner mit MCT einen AAA Konzern im Rücken und mit Ryumyo einen Drachen im Hintergrund haben,
          selbst die chinesischen Triaden (die noch arg am Rand operieren und keine Big Player in Seatte sind) haben mit Lung einen Drachen und die Mafie?
          Die ist tief verwurzelt, hat gute Kontakte zur Politik, viel Geld gestreut auf Konzerne, aber wird das langen? Nicht wenn man sich selbst zerfleischt!
          Andererseits hat auch die Mafia Leute in (sehr) großen Konzernen, hält Anteile (das ganze Geld muß ja angelegt werden) und hat Gönner,
          gerade in den Staaten und Europa. Aber es bedarf wohl einer einheitlicheren Strategie und Reformen.

          Die lachenden Dritten könnten die koreanischen Seoulpa Ringe werden, aber das ist schwer abzuschätzen, da man nicht mal sicher weiß, welche Ringe noch aktiv sind.
          Eine Infiltration / Ausforschung ist auch äußerst schwierig. Sicher bestätigt gibt es den Tartarus Ring, der aber ja "nur" im Orkuntergrund aktiv ist,
          der Chonson Ring, der Matrixmäßig unterwegs aber auch keine "Kriegsmacht" ist, der Komun'go Ring (eine lästige Pest) in Redmond und Snohomish,
          die Gefahr dürfte von bislang unerkannten Ringen ausgehen. Und die gibt es sicher auch, bloß sterben diese kleinen Gangster lieber als was auszuspucken.

          Okema isses wohl noch wichtig, gegen welche Yakuza man ggf. arbeitet, aber letztlich unterstehen ja alle "Abteilungen" dem Shotozumi-rengo,
          auch wenn Okema mit dem Shigeda-gumi sympathisiert (Neuer Weg, Metamenschenfreundlich(er)).
          Der Mafia dürfte egal sein, zu welchem gumi die Gegner gehören, die bekämpfen die Yakuza ingesamt und sofern nötig auch die anderen Syndikate,
          wobei Rowena darauf bedacht ist, einen Mehrfrontenkrieg zu vermeiden so möglich.

          Die will bloß ihren Platz behaupten, den sie trotz allem Druck noch behaupten konnte, aber jetzt kommen kriegerische Zeiten.
          Mit etwas Glück sind die Ringe dann eher das Problem der Yaks als der Mafia, aber die Triaden lauern auch auf ihre Chancen.

          Ein ebenfalls erwähnenswerter Big Player in dem Spiel wäre Knight Errant und Ares, die ihren "frischen" Vertrag nicht riskieren wollen,
          bloß weil sich der Mob um Seattle prügelt. Da der "neue Chef" dort der ehemalige Lone Star Gründer ist und die Beziehungen zu MCT ohnehin angespannt sind,
          besteht bei "geschicktem Vorgehen" vielleicht auch die Chance, dass der "Hammer der Rechtschaffenheit" dann eher die ausländischen Syndikate trifft,
          immerhin ist Ares ja patriotisch (und man kennt ja den einen oder anderen...).

          Es wird rumpeln...

          Die Folge:
          "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
          Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

          Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
          solange wir nicht die Geduld aufbringen,
          einander zuzuhören...

          Art van Rheyn

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            #20
            Und der Newsblock zum Elfenkiller

            07. März 2075, Seattle

            Am heutigen Tag wurde der Inhaber einer Anwaltskanzlei,
            Dr. Howard Dugh auf offener Straße vor seiner Kanzlei durch einen Kopfschuß getötet.
            Der Attentäter konnte nicht gefunden werden, die Sprecherin der Untersuchungskommision
            Anngeret Singer meinte, das Motiv für den Mord sei vermutlich beruflicher Natur, jedoch
            stehe die anwaltliche Schweigepflicht den Ermittlungen im Weg.
            Der Schütze müsse von einem der gegenüberligenden Gebäude geschossen haben,
            die Spurensicherung ergab aber keine verwertbaren Hinweise.

            Dr. Howard Dugh war spezialisiert auf Erbrecht und vertrat vor allem wohlhabende Mandanten.


            09. März 2075
            Gangunruhen in Takoma
            In den frühen Morgenstunden ereignete sich eine Explosion auf dem Gelände einer ehemaligen Tankstelle,
            das Gebiet war als Revier der Ancients bekannt. Bei der gewaltigen Explosion wurden mindestens 12 Elfen getötet.
            Die Einsatztruppen gehen von einem Bombenanschlag aus, unbekannt ist allerdings, welche andere konkurrierende Gang dafür
            verantwortlich sein könnte. Ein Bekennerschreiben gibt es nicht.
            Experten meinten, dass entgegen der Annahmen der Spurensicherung eine Involvierung anderer Gangs eher unwahrscheinlich sei,
            da ein solches Vorgehen wesensuntypisch sei. Sie vermuten hinter dem Anschlag als Urheber eher unzufriedene Geschäftspartner
            der Gang, die ja bekanntermaßen auch mit Drogen handeln. Ein derartige Anschlag spräche eher für ein Drogenkartell als Täter.



            10. März 2075, Seattle Downtown


            Polizeiberichten zufolge wurde in den frühen Abendstunden ein Unbekannter der
            elfischen Spezies in teurem Maßanzug enthauptet in einem Müllcontainer aufgefunden.
            Sachdienliche Hinweise zur Ermittlung der Identität des Opfers bitte an die örtlichen Sicherheitsbehörde.

            Nachtrag:
            Zwischenzeitlich stellte sich die Identität des Opfers als die des stellvertretenden Geschäftsführers
            Raik Dorwinsen von MacTaggert Research Institute, einer TIC Tochter heraus.
            Die Hintergründe des Mordfalles liegen im Dunkeln, die Firmen verweigern jedweden Kommentar,
            die Ermittlungsbehörden hüllen sich in Stillschweigen.


            15. März 2075, Seattle Bellevue

            Einen grausigen Fund machte in den frühen Morgenstunden die Haushälterin Erna K.,
            die aus ihrem Urlaub zurück gekommen ihre Arbeitgeber Herr Glen und Frau Juna Echoriath
            tot auffand. Die hinzugerufenen Tatortermittler sagten aus,
            dass die Leichen dort wohl schon seit mehreren Tagen lagen, die Opfer wurden durch Kopfschüsse getötet.

            Der oder die Täter müssen das Schloß überwunden haben ohne Schäden zu verursachen,
            Spuren eines Einbruchs waren nicht auffindbar, ein Selbstmord könne aber ausgeschlossen werden.
            Anzeichen eines Diebstahls ergaben sich keine, Hinweise auf fehlende Wertgegenstände ebenso wenig.
            Die Eheleute Echoriath waren Staatsbürger von Tír Tairngire,
            befanden sich im Ruhestand und waren wohl früher Verwaltungsangestellte ungenannter Funktion im Tir.
            Die Ermittlungen erfolgen in Kooperation mit den dortigen Staatsbehörden,
            die einen Beobachter entsenden wollen.

            21. März 2075, Seattle Downtown

            Im Elfenviertel in Seattle wurde auf offener Straße ein lokaler Unternehmer
            mit einem Kopfschuß ermordet. Der Verkäufer von elfischer Handwerkskunst,
            Elfenweinen und Taliskrämerei wollte früh morgens seinen Laden eröffnen,
            als ihn eine Kugel im Hinterkopf traf. Melvin Galat hinterlässt weder Frau noch Kinder.
            Die Ermittler sagten aus, dass die Kugel wohl mit einem Scharfschützengewehr abgefeuert wurde,
            bemerkenswert wäre, dass sie sowohl Gold- als auch Silberbestandteile enthielt.

            Im Übrigen erinnerte der Tathergang sehr an die Ermordung von Dr. Howard Dugh,
            wir berichteten *link zum Feed*
            Ob das Opfer dort Mandant war ist bislang unbekannt.
            "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
            Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

            Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
            solange wir nicht die Geduld aufbringen,
            einander zuzuhören...

            Art van Rheyn

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              #21
              Die Niederschrift der letzten zwei Sessions:

              Am 25. März 2075 machten sich Ty, Okemos und Youkai getrennt von ihren jeweiligen Behausungen auf zum Treffen im Herzen Seattles,
              um dort dann Mr. O'Toole im Luxusrestaurant des Einkaufszentrums an der Needle zu treffen.

              Letzten Endes wurde es zwar trotz Vorlaufzeit dann etwas knapp, aber sie kamen pünktlich dort an,
              ihre Waffen und Ausrüstung (Okemos und Youkai) in Schließfächern am Bahnhof deponiert, Ty reiste im Wagen an und ließ diesen mit Autopilot abseits parken.



              Völlig derangiert ob dieser unmöglichen Zeit hielt sich Ty dann auch im Verlauf der Besprechung ziemlich zurück,
              als Ergebnis der Verhandlungen erklärten sich die freischaffenden Jungunternehmer bereit, für ihre neuen Geschäftspartner erst mal eine Reihe von "Probeaufträgen"
              zu erledigen, der erste klang recht unspektakulär.

              Es ging darum, eine Tasche von einer Wäscherei Wu abzuholen, die im Gebiet der Tigers und damit der Triaden lag,
              ein kleiner schäbiger Laden in Everett. Die Gruppe bekam ein arg abgespecktes Komlink, welches nur Anrufe entgegen nehmen kann,
              sowie eine Nummer unter der Mr. O'Toole Nachrichten bis inl. Mittwoch, den 27. März hinterlassen werden können.
              Er würde dann das ausgehändigte Gerät zurückrufen, für die Benachrichtigung müsse die Gruppe halt eigene Komlinks verwenden.

              Es gab also einen versiegelten Briefumschlag mit einer Entlohnung für Mr. Wu, das Gerät und die Karte mit der Nummer,
              sowie eine Anzahlung über 5k Credits, insgesamt vereinbart (gefordert) wurde eine Summe von 2k pro Person, also 6k.

              Der Auftrag gestaltete sich geradezu lächerlich leicht, zwar gab es keine Tasche sondern einen Koffer (oder war es umgekehrt?),
              da war dann auch wie stolz von Mr. Wu präsentiert scheinbar bloß Wäsche drin,
              aber ansonsten lief alles ziemlich glatt. Zwar sprach Mr. Wu ausschließlich Chinesisch, was Youkai nicht verstand
              und es warteten drei asiatische Gangers der Tigers vor der Tür, die nach kurzem Telefonat dann die Verfolgung des Vans der Gruppe aufnahmen
              (gesichtet wurde aber nur Youkai, da dieser ausgestiegen ist), aber dank eines Wassergeistes von Okemos, welcher den Van verschleierte,
              konnten die Verfolger schlußendlich in den Redmond Barrens abgehängt werden.

              Ty verzichtete allerdings darauf, GridGuide abzuschalten bevor sie in den leereren Gegenden der Barrens waren,
              andernfalls wäre die Fahrt wohl noch um einiges spannender geworden.

              Mr. O'Toole vereinbarte eine Übergabe des Paketes auf dem Parkplatz des Banshee,
              der tagsüber ja ziemlich leer war, bis dahin mußte noch ein wenig Zeit erschlagen werden,
              die Okemos auch brauchte um das allgegenwärtige übersinnliche Gefühl der Verfolgung los zu werden.

              Um 16 Uhr war die Übergabe dann erledigt (Okemos hat das erledigt, mußte dazu in das Fahrzeug von O'Toole einsteigen),
              bei der Aushändigung prüfte dieser noch die Ware, indem er den Koffer kurz durchstöberte (wurde bislang noch von niemandem getan)
              und zufrieden eine zerfledderte Schreibkladde zu Tage förderte, in der scheinbar chinesische? Notizen standen.

              O'Toole händigte Okemos dann noch eine Karte aus, Templebar Inn, Everett - mit Anfahrtsbeschreibung auf der Rückseite der Karte
              und meinte, die Gruppe hätte sich die Anzahlung damit ja verdient, abgerechnet werde am Schluß.

              Hier erfolgte dann der Break vom 26.10. auf den 02.11..



              Anschließend fuhr man zusammen dann vom Banshees in den Barrens wieder nach Everett,
              dabei aber tunlichst Tigerturf vermeidend (soweit das möglich ist, da diese ja ganz Seattle als ihr Gebiet betrachten, geballt treten sie aber in Gegenden mit hohem
              asiatischen Bevölkerungsanteil auf). Die Anreise zum Templebar Inn verlief auch glatt, dort ließ sie dann Sam Harris der Empfangsmensch des Hotels
              in die Kneipe ein, die eigentlich noch geschlossen hatte. Beim Telefonat mit seinem Chef, dem gesuchten Johnson, verplapperte er sich noch und nannte diesen
              wiederholt beim Vornamen, daher bedarf es anschließend keiner Recherche mehr, den vollständigen Namen zu erfahren, stand dieser doch als Inhaber auf der
              ausgehändigten Karte. Und im Webauftritt. Und auch sonst wo...

              Der Johnson, Stevie "Johnson" Costello kam dann auch nach einer Viertelstunde, während der sich die Gruppe vor laufender Kamera im Schankraum alleine sitzend
              darüber unterhielt, ob man diese ggf. ausschalten und die Aufnahmen löschen sollte oder besser nicht - sie entschieden sich für letzteres.

              Stevie hat dann als erstes nach der kurzen Begrüßung besagte Aufzeichnung gestoppt und den Jungunternehmern ein unmoralisches Angebot unterbreitet.
              Sein Job sei unter anderem die Ausrichtung "semilegaler" Schaukämpfe und Wetten auf Selbige, leider habe ein ehemaliger Gladiator und Champion im Messerkampf
              unappetitliche Neigungen enwickelt und damit dem Geschäft geschadet - die Kämpfe finden üblicherweise nämlich nicht auf leben und Tod statt und selbst wenn,
              gäbe es Grenzen dessen, was man dann mit dem unterlegenen Gegner veranstalten dürfe. Er verschreckte Wetter, pot. Kämpfer und schadete dem Geschäft,
              weshalb er mit ihm aneinander geriet. Nun habe besagter Champion, ein gewisser Jun Sun, beschlossen, ihm richtig zu schaden und auszupacken.
              Dies sei nicht hinnehmbar, seine Kundschaft könne sich derartige Indiskretion nicht leisten, daher habe er auch von gleichdenkenden Betroffenen die Adresse erhalten,
              wo sich Jun Sun aufhalte. Der Job sei, ihn herbeizuschaffen - tot oder lebendig.

              Ty mißfiel dies sichtlich, Youkai sah es pragmatisch, Okemos fand sich in einem Dilemma, einerseits wollte er den Job - auch für Sean - erfüllen,
              andererseits mißfiel auch ihm wetwork. Letzten Endes einigte man sich darauf, zumindest eine ordentliche Belohnung zu verlangen und dann zu versuchen,
              den Mann lebend zu fangen, was dann mit ihm geschehe sei dann zumindest nur noch mittelbar ihre Schuld.

              So forderte Okemos als Lohn 8k pro Person, davon 1/3 als Vorschuß und erhielt direkt die Zusage und 10k als Vorrauszahlung,
              man machte sich dann wie versprochen direkt auf den Weg.

              Unterwegs kaufte Okemos noch bei Wangs Chinarestaurant mit Lieferservice eine Lieferjungenuniform für 700 und Essen für die Gruppe und zur Tarnung,
              anschließend ging es zu besagter Adresse, einem riesigen Wohnhaus für unzählige Billigmieter.
              Die Gegensprechanlage war ebenso wie die Kamera im Eingangsbereich defekt, das Zimmer war als Teil der Anschrift bekannt,
              so nahm man den funktionierenden Aufzug und fuhr in den zwölften Stock. Dort ging es im dustren Licht der künstlichen Sparbeleuchtung
              auf die Tür zu, wo man den Messerkämpfer vermutete. Okemos beschwor noch einen Sturmgeist (nachdem ihm der erste Versuch unter freiem Himmel
              bloß eine schmerzhafte Abfuhr einbrachte, da der Geist zu beschäftigt war) und erlangte einen zerstörungswütigen Wind im Aufzug.
              Dieser verschleierte erst Youkai, als Okemos als Lieferant mit "bestelltem" Essen dort klingelte.

              Irritierenderweise öffnete aber kein asiatischer Messerstecher, sondern ein kräftiger Weißer mit angelegtem Schulterholster, in welchem sich eine schwere Pistole befand.
              Dieser beharrte nach kurzer Rücksprache mit einer weiteren weiblichen Person in der Wohnung, etwas bestellt zu haben und während die beiden sich über die
              fehlende Funktionalität der Gegensprechanlage und Unübersichtlichkeit des Wohnblockes austauschten, brachte Ty seine Flyspy in Stellung,
              welche unbeobachtet in die Wohnung fliegen konnte.

              Der gesuchte Asiate befand sich an die Heizung gekettet in der Wohnung, während eine Frau mit Gewehr im Anschlag vor ihm stand und ihn bedrohte.

              Man zog sich zurück, um all das zu verdauen und sich besser gerüstet erneut dorthin aufzumachen, sprich in Rüstung statt Lieferjungenuniform.

              Die Drohne konnte unterdessen ein Gespräch der beiden Weißen einfangen, in welchem diese drüber stritten, wo denn die Yaks blieben, dass der ganze Job eine Zumutung sei
              und man den gefangenen besser direkt erschieße, vor allem die Frau schien einen Narren an der Idee gefressen zu haben.
              Allerdings hatte diese auch Würgemale am Hals, ein Veilchen und Kratzer, die ihr vermutlich der Gefangene zugefügt haben wird.
              Aber es gehe um viel Geld und nun wolle man das auch durchziehen.



              Im Auto unten beschloß man, da ja Okemos oben ohnehin bereits bekannt sei, solle Youkai mal einen auf Yakuza machen und dort klingeln,
              Okemos ließ sich diesmal durch seinen Geist verschleiern um ungesehen Beistand leisten zu können.

              Youkai wurde auch geöffnet, allerdings nur einen Spalt und mit vorgelegter Kette gefragt, ob er das Geld dabei hätte. Gefordert wurden 20k,
              allerdings bestand Youkai darauf, erst die Ware zu sehen, woraufhin die Tür geöffnet wurde, da der Gang leer schien, meinte der Mann noch,
              es sei recht mutig, "das Paket" alleine abholen zu wollen und ließ ihn ein. Die Tür verschloß er aber nicht mehr.

              Die Frau im Wohnzimmer hatte wieder ihr Sturmgewehr auf den Gefangenen gerichtet, der ja wohl lebend "eingekauft" werden sollte,
              sei es aus Furcht vor ihm oder als Druckmittel. Der Mann im Flur hatte ebenfalls seine Ares in der Hand.

              In diesem Moment schrie Youkai dann "Okemos", dessen Geist materialisierte sich und Okemos stürmte in die Tür, jetzt ungetarnt,
              der Kampf brach los. Während der Mann auf Okemos schoß - sei es, dass er ihn für den Magier hielt oder den Botenjunge nicht mehr leiden konnte,
              entlud die Frau - da der Mann noch Verrat brüllte - die Waffe im Automatikmodus in den Gefangenen.
              Dass dieser die zehn Kugeln überlebte grenzt an ein Wunder - zäher Kerl.

              Youkai sprintete zur Frau und hieb sie zu Boden, der Sturmgeist setzte dem fliehenden Mann nach und umschlang diesen, worauf er bewußtlos zu Boden sank.
              Die Frau schoß im Liegen auf Youkai, traf diesen - wenn auch nicht so hart wie er sie - schmerzhaft und wurde anschließend vom rasenden Geist getötet.

              Nun hatte man nach viel Lärm die Wohnung gestürmt, jetzt galt es den Schlüssel zu finden, wenn man nicht die Heizung raus reißen wollte.
              Diesen fand man dann auch bei der Leiche der Frau, leider aber auch eine Dienstmarke von Knight Errant.
              Die beiden waren scheinbar Polizisten, die sich etwas dazu verdienen wollten, indem sie ihren Gefangenen verkauften.
              Nun war eine tot, der andere schwerst verletzt und bewußtlos im Gang vor dem Zimmer liegend.

              Nicht wissend, wer sie alles durch Türspione beobachtet hatte, beschloß man, beide Polizisten und den Gefangenen mit zu nehmen,
              der Gefangene allerdings sollte erst mal bewußtlos werden, was mehrere Schläge erforderte, da der Kerl wirklich ein verdammt zäher grimmiger Hund war.
              Das Askennen ergab auch, dass er dazu noch erwacht war. Und dank der vielen Treffer, die von seinem Hemd nicht mehr viel übrig ließen, konnte man auch
              erkennen, dass er zahlreiche Tätowierungen hat. Drachen und auch anderes merkwürdiges Zeug, aber auch alles voller Blut und man war ja in Eile.
              So sehr in Eile, dass Okemos glatt vergessen hat, seine astrale Signatur zu verwischen. Auch die Rüstungen der Polizisten wurden in der Wohnung belassen.
              Sah eh aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Und jeden Moment konnten entweder Einsatztruppen von Knight Errant (Schießerei) oder die Yakuza aufkreuzen,
              die ihr Paket abholen wollten.

              Da sowohl Okemos als auch Youkai verletzt waren und es ja drei Körper zu schleppen galt, die der Geist von Okemos dann auch alle noch verschleierte als letzten seiner Dienste,
              mußte Okemos die Polizisten dann levitieren. Im Aufzug dann stiegen noch zwei alte Damen zu, was dazu führte, dass man sich bestens getarnt extrem an die Wände pressen mußte,
              während die beiden Ladies den Gestank im Aufzug ("Grillfleisch") monierten.

              Der Abgang gelang aber und man fuhr einen Umweg durch die Barrens um dort die beiden Polizistenkörper abzuladen,
              anschließend wurde eine Übergabe in Takoma an einer Lagerhalle nahe der Docks vereinbart,
              wo dann gegen 22 Uhr der Gefangene übergeben wurde an die Mafiosi, die dort mit drei Fahrzeugen und vermutlich einem Dutzend Männern (oder mehr?)
              vor Ort waren. Costello identifizierte den Gefangenen, ein feiner älterer Herr, der nicht vorgestellt wurde und bloß mit Fingerschnippen kommunizierte,
              veranlasste die Bezahlung, es gab zwei Credstäbe mit je 15k, als Entlohnung für den Job zuvor und den laufenden sowie eine Gratifikation für besondere Leistung.

              Erwartet wurden für den Job aus der Wäscherei maximal noch 1k, sowie für den Paketdienst 14k, also belief sich der Bonus insgesamt auf 15k.



              Somit kann sich jeder der Runner über 15k Credits freuen,
              Karma gibt es auch mal zwischendrin und zwar

              3 Sessions = 3 Karma
              Überleben = 2 Karma
              Alle Ziele erreicht = 2 Punkte
              Schwierigkeit = 2 Punkte (eigentlich einfacher, weil die Cops ja keine Rüstungen trugen, aber waren ja zwei Jobs)
              Andere Tatbestände = 2 Punkte

              Alles in allem also pro Runner 11 Punkte und auch wenn es einfach schien bislang, ihr habt einiges los getreten, was noch Wellen schlagen kann (und wird),
              das sollte passen so

              Okemos muß noch eine Connection anpassen, Okemos und Youkai sind verwundet,
              Ty ist die Arbeit für diese Leute nicht mehr geheuer und soweit ich verstanden habe, scheint das Engagement zu sinken

              Stand wäre jetzt der 25. März 2075, 22 Uhr
              Zuletzt geändert von Trollchen; 20.02.2015, 14:53. Grund: Video eingebunden!!!
              "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
              Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

              Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
              solange wir nicht die Geduld aufbringen,
              einander zuzuhören...

              Art van Rheyn

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                #22
                An News gäbe es folgendes zu berichten:

                Viele politische Diskussionsrunden über die Zunahme illegaler Einwanderer (vor allem Chinesen),
                die sich dann auch noch den Gangs anschloßen (Tigers!),
                dazu Beschwerden aus dem Orkuntergrund über dortige Anfeindungen der SIN Bürger durch Illegale,
                Erwägungen, inwieweit dies und die Zunahme der Kriege der Syndikate eine Erweiterung der Ermächtigungen
                der Polizeidienstleister und Streitkräfte erfordern um der Sache Herr zu werden.
                Das ist ein Dauerthema derzeit, finde sich täglich in Variationen.

                Wer darauf achtet, wird irgendwann dann die Todesanzeige von Frau Leia Meyer, Knight Errant Polizistin finden,
                die im Dienst gefallen sei. Ihr Kollege Frank Smith werde noch vermisst.

                Am 26. März wird in den Abendnachrichten erwähnt, dass die beiden Polizisten damit betraut gewesen seien,
                einen Gefangenen, dem Kontakte zu den Triaden nachgewiesen werden konnten zu überführen in eine Sicherungsanstalt.
                Unterwegs seien die Cops dann wohl Opfer eines Überfalles geworden, wobei der Gefangene fliehen konnte.

                Jun Sun wird zur Fahndung ausgeschrieben, des Polizistenmordes angeklagt, sowie der Entführung - hinsichtlich der Umstände des Ganzen
                könnten noch keine Angaben gemacht werden um den Ermittlungserfolg nicht zu gefährden.



                In den Abendstunden des 25. März kam es noch zu Verkehrsstauungen aufgrund Straßensperrungen,
                da sich die Ancients mit den Spikes blutige Straßenschlachten geliefert haben,
                Knight Errant hat zur Sicherheit der Bürger die entsprechenden Straßenabschnitte gesperrt und den Einsatz
                bewaffneter Hubschrauber angefordert, der aber nicht zeitig genug genehmigt wurde,
                wie ein KE Sprecher bedauernd mitteilte. So könne man der ausufernden Gewalt auf den Straßen nicht Herr werden.

                Brackhaven sprach sich in dem Zusammenhang erneut für eine Erweiterung der Befugnisse der Sicherheitskräfte aus.
                "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                solange wir nicht die Geduld aufbringen,
                einander zuzuhören...

                Art van Rheyn

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                  #23
                  Die Spielsitzung vom 09.11.2014



                  Nachdem Youkai bei einem Arzt seiner Wahl abgesetzt wurde
                  (Bob Schnellstich, erste Hilfe deluxe - hat voll gegriffen),
                  wurde auch Okemos nahe seiner Wohnung von der schmollenden Ty abgesetzt
                  und vier Stunden später wieder zu einem nächtlichen Date abgeholt (Halb 3 Uhr früh).

                  O'Toole bekam eine Textnachricht
                  "Wir konnten die Lieferung abschließen. Wir koennen die naechste Lieferung in 2 Tagen uebernehmen ab 17 Uhr. Sollte es nicht dringend sein."

                  Es wurde ein wenig geplauscht, die Fahrt ging gen "Red Rose":
                  Bar, Stundenmotel sowie "Unterhaltung" für Alleingebliebene.

                  Getanzt wurde erstmal nicht, dafür gespätstückt.
                  Es galt zu sondieren, womit man sich künftig beschäftigen wollte,
                  dazu quälte man sich mit überwürztem Essen bis die Freudentränen kullerten.

                  Und dann wurde doch noch getanzt.
                  Und im Zimmerchen genächtigt.
                  Daraufhin wurde eine kleine Strafzahlung für den geliehenen Anzug fällig,
                  aber trotz des Abends konnte noch die nächste Miete bezahlt werden
                  (Okemos ein Monat, Youkai zwei Monate).

                  Nach dem verkaterten Dienstag dann beschwört und bindet Okemos seinen Sturmgeist (L5) für drei Dienste,
                  der Tag-/Nachtrhythmus ist reichlich im Eimer.
                  Ansonsten wurde zuvor noch der Vorrat bewußtseinserweiternder Drogen aufgestockt und Einschüchtern vor dem Spiegel
                  mit der Bildungsserie "Weck den inneren Troll in dir" trainiert.

                  Ty fand für sich einen Stufe 2 Fault Sprite mit 3 Diensten, welcher erfolgreich registriert werden konnte.

                  Youkai durfte seine Behandlung direkt abarbeiten in der Klinik.

                  So waren am Dienstag alle gut beschäftigt,
                  Youkai die meiste Zeit mit Kataloge lesen und von Ausrüstung träumen.

                  EsTeaBee: Form-fitting Body Armor Armor Rating 8; Capacity 3, Verfügbarkeit 8 Kosten 1,300 Features Costum fit, Concealability (-6)
                  Zum Frühstück am 27. März (Mittwoch) um halb sieben trafen sich TY und Okemos mit Mr. Telenow im Waffelhaus um mehr über den
                  Takashi Auftrag und die Hintergründe (Giftmüll?) zu erfahren.
                  Mr. T. äußerte sich auch interessiert, da ja sein Freund Dan bei der Sache drauf gegangen ist
                  und will sich umhören.



                  Eigene Recherchen von Ty ergaben, dass trotz der Bemühungen von der Entsorgungsfirma
                  namens "Hanta yo" ("Mach den Weg frei") der Müll auf der dortigen Deponie nahe Wenatchee im Salish Shidhe Council
                  nicht weniger zu werden scheint,
                  wechselseitige Schuldzuweisungen auf die Verschmutzer (USA), die Vermesser der Vorkommen
                  und der Versorgungsfirma lösen das Problem nicht.

                  Mr. Takashi wurde der Meinung von T. nach unfreiwillig zur Kooperation gezwungen,
                  seine Familie gilt ja auch als verschollen, wurde aber ja nicht mit nach Seattle gebracht.

                  Gearbeitet hat er wohl bei einem Japano Kon. als Wissenschaftler.
                  Der Johnson von T. sei ein asiatischer Norm gewesen, sehr unscheinbar.

                  Im Anschluß ließ Okemos seine Geisterschar dann den verschollenen KE Polizisten suchen,
                  kurz vor Einbruch der Dämmerung gab es eine "Gefunden" Meldung,
                  es ging nach Glow City, tief hinein, durch Tunnel und über Trümmer
                  hin zu einer Giftmüllhalde, auf welcher ein toxischer Schamane seinen mutierten Ork- und Trolljüngern
                  von dem "erhaltenen Geschenk" (Polizist bewußtlos zu seinen Füßen) und der "großen Vergeltung"
                  predigte. Die Mutanten schwangen Stangen und andere improvisierte Nahkampfwaffen, waren in
                  Menschenhäute? gehüllt und johlten begeistert, zwei toxische Geister von erheblicher Macht
                  waren ebenfalls anwesend (Hintergrundstrahlung toxisch in Höhe von 6).

                  Die Drohne dürfte wohl Beeinträchtigungen erfahren haben durch die Strahlung und die giftigen Dämpfe.
                  Persönlich vor Ort war niemand der Gruppe, der Geist hat sich mit Erledigung seines Auftrages auch schnell verdünnisiert.

                  Um 23 Uhr war dann Break, die Gruppe kehrte zurück in der Zivilisation noch auf eine Runde Soykaf in einem Stuffer Shack ein.
                  Zuletzt geändert von Trollchen; 28.04.2016, 21:23. Grund: Videoeinbindung - auch wenn es noch verarbeitet wird
                  "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                  Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                  Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                  solange wir nicht die Geduld aufbringen,
                  einander zuzuhören...

                  Art van Rheyn

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                    #24
                    Gedächnisprotokoll der letzten Ereignisse:

                    Nachdem Mr. O'Toole weder um 9 Uhr noch um 12 Uhr jemanden auf "seinem" Komlink erreichen konnte,
                    ergab sich dann um 16 Uhr ein Zwiegespräch zwischen Ty und ihm,
                    man verabredete sich für 19 Uhr auf einem Rasthof an der I 5,
                    dort saß O'Toole zwar alleine an einem Tisch, aber auf dem Gelände wimmelte es offensichtlich von seinen Leuten,
                    die das Lokal im Auge behielten (und vor allem deshalb auffielen, weil sie im Regen draußen standen, pflichtbewußt auf ihren Plätzen).

                    Für ein vereinbartes Honorar von 10k pro Nase (25 % Vorschuß) sollten die drei dann als Begleitschutz und Anstandsdamen einen
                    Kaito Ito zu zwei Besprechungsterminen am Freitag begleiten, näheres wäre mit ihm auszumachen.
                    Sollte Mr. Ito sich verplappern oder sich anmerken lassen, dass Mr. O'Toole bzw. die Familie involviert wäre,
                    würde die Auftragsbeschreibung von beschützen auf ausknipsen wechseln.

                    Damit sei eigentlich nicht zu rechnen, da Mr. Ito "sicherlich vernünftig wäre", aber sicher sei sicher.

                    Das Angebot wurde hoch gehandelt, falls es zu "Komplikationen" käme - O'Toole war zu Nachverhandlungen
                    anhand einer derart vagen beschreibung nicht bereit, immerhin sei es ja ein Leibwächter- bzw. Drohjob,
                    bei sowas wäre Gewaltanwendung keine unvorhergesehene Komplikation.
                    Wie gewohnt wurde aber nicht lange gefeilscht, sondern direkt die höhere geforderte Bezahlung abgenickt.



                    Am selben Tag wurde dann Mr. Ito angerufen, aber man hatte erst mal seine Tochter am Komlink,
                    die meinte, ihr Vater sei erst gegen 20 Uhr wieder daheim. Daraufhin wartete man noch im Wagen und sah dann auch
                    Mr. O'Toole mit seinen Leuten in drei Fahrzeugen vom Rasthof fahren.

                    Um 20 Uhr verabredete man sich dann mit Mr. Ito für den nächsten Morgen,
                    die Gruppe würde ihn einsammeln an einem veabredeten Treffpunkt, einer Haltestelle unweit der ersten Lokalität
                    wo die erste Besprechung statt finden sollte. Ein "Lotosblüten Teehaus", der Termin sei um 10 Uhr,
                    da man dort gegenüber den Chinesen als Japaner auftreten wolle, bat Ito noch, dass die Gruppe entsprechend
                    gute Anzüge tragen solle. Für den nachfolgenden Termin um 13 Uhr im Kotobuki, einem japanischen Restaurant
                    wollte er als Chinese aus dem anliegenden Viertel auftreten, er gab der Gruppe noch Adressdaten,
                    wo es entsprechende Kleidung zu kaufen gäbe (nichtsahnend, dass zumindest zwei der drei sehr unasiatisch aussehen).

                    Alles in allem zweifelte er den Beschützerstatus der Gruppe mehr oder minder offen an und wirkte nur mäßig begeistert,
                    aber willens, die Sache schnellstmöglich über die Bühne zu bringen.

                    Das Team ging daraufhin erstmal shoppen, es wurden mehrere für passig erachtete Klamotten gekauft und dann ging es in die Heia.

                    Am nächsten Morgen klingelte der Wecker brutal früh, Okemos schminkte sich etwas asiatischer, allerdings weniger gelungen als bei der Probe am Vorabend.
                    Dann wurden alle eingesammelt, einschließlich Mr. Ito.
                    Das Teehaus war wohl bewacht und mutmaßlich im Besitz der Triaden, nach dem Gespräch, welchem Youkai direkt am Tisch beiwohnen durfte,
                    die beiden anderen blieben am Empfangstresen stehen um das Gleichgewicht der Kräfte am Tisch nicht zu stören, erwähnte Mr. Ito noch,
                    das Octagon sei nu ja abgehakt und schlug eine Kaffeepause vor.

                    Im Laufe des Gespräches gab sich Ito als Japaner aus, die Sprache beherrschte er auch fließend.
                    Verhandelt wurde hingegen in Mandarin, was lediglich Ty verstand, welcher sich um eine zeitnahe Übersetzung bemühte,
                    aber letztlich blieb doch so einiges dann im Dunklen, da sehr vieles unausgesprochen blieb, Gleichnisse und Anspielungen
                    bemüht wurden und wohl auch Gestik eine Rolle spielte. Um all dies vollständig zu erfassen, wären wohl umfassendere Kenntnisse von Nöten gewesen,
                    nicht nur von der Sprache, sondern auch hinsichtlich der Gebräuche und geheimen Signale.
                    Er händigte seinem Gegenüber die Schreibkladde aus, welche die Gruppe aus der Wäscherei geholt hatte sowie ein Bild des
                    gefangenen angeblichen Gladiatoren Jun Sun, der auf einem Stuhl gefesselt saß.
                    Dazu gab es noch einen versiegelten Briefumschlag, alles wurde sehr höflich und nichtssagend formuliert,
                    aber durch die Blume war zu verstehen, dass die Informationen wohl verkauft werden sollten mit den Aufzeichnungen als
                    Vorabbonus. Letzten Endes lief es darauf hinaus, dass die wesentlichen Informationen bereits übergeben wurden,
                    wohl mit einem Vorschlag, wie man sich erkenntlich zeigen könnte?
                    Das gesamte Teehaus stank förmlich vor Magie, es war sehr kostspielig und stach aus der Umgebung arg heraus (echte Pflanzen, Wasser usw.).

                    Nach der Kaffepause zog sich Ito um und trat als armer chinesischer Händler auf, welcher mitsamt seiner Familie von den
                    ansässigen Triaden übel ausgenommen und belästigt würde - da dieses Gespräch im Restaurant dann in japanisch statt fand,
                    auch wenn Ito das erstaunlich holprig und akzentbehaftet hin bekam, konnte Youkai auch alles verstehen.
                    Mit genommen hat Ito aber dieses Mal bloß Okemos zur Besprechung, da ein vercyberter Japaner ihm denkbar ungeeignet erschien,
                    mit der Yakuza zu verhandeln. Ty sollte auch besser im Wagen bleiben, da weder Frauen noch Metamenschen dort sonderlich geachtet seien.
                    Dieses Restaurant war weit weniger schick, zwar noch anständig, aber doch recht eingefügt in den Hintergrund und damit mäßig eindrucksvoll.

                    Ito klagte also dem Gesprächspartner dort sein Leid und händigte "in der Hoffnung auf Schutz" dort eine Kopie der Kladde und ebenso ein Bild des Gefangenen aus.
                    Dazu wieder einen versiegelten Umschlag. Und dann flüchtete er rückwärts und unterwürfig aus dem Lokal.

                    Im Anschluß ließ er sich zur Haltestelle fahren und bat noch, man möge dem Johnson auch Grüße von seiner Familie bestellen.
                    Außerdem gab er der Gruppe einen weiteren versiegelten Briefumschlag im verschlossenen Koffer, den sich Youkai ans Handgelenk ketten mußte.
                    Und verschwand schnell im öffentlichen Nahverkehr.

                    Als O'Toole dann beim Infogespräch darauf angesprochen wurde, entgegnete er nur ein "Ach wie REIZEND" und bestellte die Gruppe zur Übergabe
                    Koffer gegen Geld in die Barrens in ein entlegenes Wohngebiet, wo niemand mehr dauerhaft wohnen wollte, selbst der Abschaum mied diese Häuser weitestgehend.

                    Die drei hohen Gebäude waren U-förmig angeordnet, der Innenhof im U abgesperrt durch eine ummauerte Einfahrt, welche offen stand.

                    Leider setzten sich aber auf der Fahrt durch die Barrens ein Rudel Tigers auf die Spur des ihnen bekannten Fahrzeuges,
                    durch einen Unsichtbarkeitszauber, eine Verschleierung durch einen Geist, Tys Fahrkünste und nach einem Beinaheunfall der geschickten Wahl eines Stellplatzes
                    konnte die Gruppe aber entkommen, kam dadurch aber auch leicht verspätet zum Treffpunkt.

                    Dort wartete in den Schatten der Handlanger, den O'Toole schon im Rasthof herbei zitiert hatte um die Kredsticks auszuhändigen sichtlich beunruhigt und nervös.
                    Die Erzählung, dass die Gruppe verfolgt worden sei, machte ihn nicht glücklicher.
                    Gedeckt wurde er von mehreren Scharfschützen auf den Dächern, Okemos hatte direkt nach dem Aussteigen einen Laserpointer auf der Brust.
                    Der Koffer wurde Youkai abgenommen, die Kredsticks warteten in einer Schachtel im Gebäude in den Schatten auf die Gruppe mit der vereinbarten Bezahlung,
                    allerdings blieb ein ungutes Gefühl zurück.

                    Die Scharfschützen verdünnsierten sich dann nach und nach, einige wären mit einer weniger herausragenden Wahrnehmung wohl kaum aufgefallen.
                    Trotzdem beunruhigend...

                    (Ihr dürft das gerne auch ergänzen bzw. aus der Sicht eurer Charaktere bisserl was schreiben)
                    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
                    einander zuzuhören...

                    Art van Rheyn

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                      #25
                      Ok,
                      da außer mir ja leider niemand hier was schreibt
                      und die letzte Session nun auch wieder zwei Wochen her ist, ein Gedächnisprotokollbericht :

                      Nachdem der Schreck über das Scharfschützenaufgebot und die omniöse Übergabe etwas abgeklungen war und man sich mit viel Kaffee gegen 17:30 Uhr des 28. März
                      in einen kleinen Sessionbreak verabschiedet hatte, ging es im Anschluß daran dann zu der Adresse in Tacoma, die neben der Bezahlung in der Schachtel gewesen war.

                      Das asiatische Viertel Tacomas - Little Asia - ist eine nach außen abgeschottete Gemeinschaft,
                      und wird praktisch unangefochten von der Octagon-Triade regiert.
                      Unter seinen mehrheitlich chinesischen und vietnamesischen sowie koreanischen Einwohnern herrscht eine - teilweise geradezu militante - anti-japanische Stimmung.
                      Das bloß mal am Rande erwähnt.
                      Gegen 18:15 Uhr kam man dann bei der fraglichen Adresse an.

                      Dabei handelte es sich um eine Firma ("Locker Depot") im Industriegebiet von Tacoma (noch intakt, also "bessere" Gegend),
                      die sich auf die Lagerung von Waren spezialisiert hat, das Firmengelände umfasste vier Lagerhäuser (bzw. -hallen),
                      im Beleuchteten, wo auch die Büros drin waren und der Schalter, befanden sich die Spindregale, wo man kleinere Gegenstände bis hin zu einer Spindgröße an Zeugs einschließen lassen kann.
                      Dort gibt es halbwegs flexible Lagerplätze für "Kleinkram", auch wenn selbst dort die Spinde bis hoch unter die Decke gehen und man einen Hubwagenlift benötigt.
                      Die drei anderen Hallen dienten dann für größere Waren bis hin zu Stellplätzen für Fahrzeuge bzw. ein Warenhochlager, wo massig Schließkästen mit Hubrobotern
                      bzw. Hubanlagen von Regalen oder aus dem Boden geholt werden können, aber halt nur die genormten Kisten.
                      Das Gelände ist aber wohl auch unterbaut und bietet auch unterirdisch noch Lagermöglichkeiten und Tresore.
                      Über dem Gelände fliegen Medizinballgroße Drohnen, welche Besucher, die sich "verirren" auf den rechten Weg zurück bringen sollen,
                      die Drohnen sehen leicht beunruhigend aus (im Stile dieser kleinen Verhördrohnen aus Star Wars Episode IV).

                      Im fraglichen Spind, für den die Abholmarke war, fand sich ein Koffer (schon wieder), dieses mal größer, ein stabiler Pilotenkoffer mit einer Verkleidung,
                      welche vermutlich dazu dient, den Inhalt gegen Kontrollen oder Schaden zu schützen. Der Koffer war verschlossen, dem beiligenden Brief war zu entnehmen, dass man den Koffer nicht öffnen dürfe.
                      Außerdem gab es drei Chips, einen Purpurfarbenen der in Ronnys Delight (Tacoma) "abzustempeln" (mit Scanner) sei, einen Roten (Wäscherei Wu in Everett)
                      und einen Blauen für die "Zapfstelle" in Renton. Die Reihenfolge sei beliebig, aber alle Chips müßten von den jeweiligen Ladeninhabern markiert werden.
                      Im Anschluß ist ein Treffen im Templebar Inn vorgesehen um die weitergehende Route über die drei Laufmarken hinaus abzuklären.



                      Man beschloß, die Stationen in der Reihenfolge Tacoma (weil das Lager dort war), Renton und am Ende Everett abzufahren um es möglichst schnell hinter sich zu bringen.

                      In der Spielhalle (Eintritt ab 21 Jahre, Kontrollen) in Tacoma (Ankunft kurz vor 19 Uhr, ab 19 Uhr geöffnet) gab es als Besonderheit neben dem besonderen Flair eigentlich bloß anzumerken,
                      dass der Inhaber (Ronny Malcolm lt. Matrixauftritt) nachdem die Gruppe im Gehen begriffen war noch einen Anruf tätigte sobald er sich unbeobachtet wähnte
                      "Phase 1 bestätigt, sind unterwegs". Allerdings wurde das Ganze heimlich mitgeschnitten von Tys Fly Spy Drohne.
                      Ansonsten gab es Gratiskaffee zum Mitnehmen der Marke "Hallo Herzkasper" und alles konnte sehr zügig abgewickelt werden.
                      (Seltsames Gerät vor den Koffer halten, Summton, selbes Verfahren mit dem Chip, das war es schon)
                      Auffällig war, dass es ganz überwiegend (kräftige) Norms mit Sonnenbrillen und in Anzügen waren im Laden als Personal.
                      Die Kundschaft hingegen bestand auch aus anderen Metas.

                      Der abgeranzte Laden namens Zapfstelle in Renton bot unkundigeres Personal, keine Alters- oder Identitätskontrolle (oder auch nur Qualitätskontrollen den Waren nach)
                      und im Übrigen mehr oder minder geschmacklose Sightseeing Eindrücke während der halbstündigen Wartezeit von 20 bis 20:30 Uhr
                      (Alkohol, Sexartikel, Potenzriegel, diverse legale und weniger legale Medikamente, SimSinn, Rauchkrams und Junkfoodkrams).
                      Die Abwicklung erfolgte dann um 20:30 Uhr im vorgefahrenen Wagen als der Geschäftsführer "Manni" endlich aufgeschlagen ist
                      (Manfred "Manni" McNeal lt. Matrixauftritt der Lokalität). Als Fahrer hatte er einen kräftigen Ork.

                      Bislang doch alles easy und wieder mal völlig überbezahlt

                      (Ich schreib dann morgen weiter)
                      "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                      Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                      Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                      solange wir nicht die Geduld aufbringen,
                      einander zuzuhören...

                      Art van Rheyn

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                        #26
                        Kurz in Stichpunkten,
                        werde ich nachdem ich das alles noch mal in Ruhe gehört habe aufgehübscht aufbereiten.

                        Es gab bei der Wäscherei Wu eine Schießerei mit einer Tiergeistbeschwörung um einige vor der Wäscherei rum lungernde Tigers los zu werden.
                        In der Wäscherei fand man im Hinterzimmer Wu und eine weibliche Angestellte? Seine Frau? Man weiß es nicht.
                        Die Frau war tot, Wu und sie lagen gefesselt auf einer Bombe.

                        Um selbige zu entschärfen wurde - nachdem man die Wächter draußen los geworden war - dann um Hilfe telefoniert,
                        Sean, Leah und Zoe eilten herbei, während Sean Zoe und sich magisch abschirmte (?) stand Leah Wache draußen und im Wagen saß noch
                        ein unbekannter ungesehener Fahrer (vermutlich seine Tochter Siofra?).

                        Man kam nicht umhin, Sean zumindest in Grundzügen zu berichten, was man da so machte, aber nur sehr vage.

                        Sean nahm die gefangenen beiden Tigers mit, Mr. Wu scannte und aktivierte was auch immer in Koffer und Chip und gab
                        Okemos dann noch das zugehörige Gerät mit den Worten "Mistel O'Toole" und vielen Verbeugungen und Danksagungen.

                        Das war dann gewissermaßen das Ende der Session 6.
                        "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                        Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                        solange wir nicht die Geduld aufbringen,
                        einander zuzuhören...

                        Art van Rheyn

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                          #27
                          In Session 7 fuhr man dann den Koffer abgeben ins Templebar Inn,
                          dort traf man neben O'Toole, Stevie "Johnson" Costello noch Caesar "Chrome" Ciarniello.
                          Das ist dahingehend bemerkenswert, dass ja auch Costello zum Hause Ciarnello gehört und der letzte Job
                          doch an und für sich für die Familie Gianelli sein sollte.
                          Bloß waren von denen bloß die beiden Leibwachen (Bob und Hoss) da, die Chrome zur Seite standen, aber kein offizieller Vertreter.

                          Chrome gab der Gruppe einen Koffer, den sie idealerweise Punkt 15 Uhr im Bahnhof deponieren sollten- DEM Bahnhof,
                          also dem größten und frequentiertesten in Seattle. Zwar wurde nie offen ausgesprochen, dass es sich bei dem Koffer um eine Bombe handelte,
                          aber es war mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen.

                          Da es noch abend war, ging Okemos noch zu Sean in den Pub (war da Youkai auch dabei?),
                          Ty fuhr mit Schädelbrummen heim.
                          Dort wurde dann Kriegsrat gehalten, aber den Abschluß wollte man insbesondere nach Warnungen vor dem ominösen Vollstrecker,
                          einem Cybermonster der 88'Triaden dann in der nächsten Sitzung (und wieder vollzählig) suchen.

                          "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                          Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                          Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                          solange wir nicht die Geduld aufbringen,
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                            #28
                            Session 8 war dann die letzte Woche, der große Showdown im Bahnhof.



                            Lauernde Triaden (Chinesen, mindestens zwei Fraktionen), Yakuza (Japaner), Angehörige der Ringe (Koreaner),
                            dazu Knight Errant, Überwachungskameras, Schnüffeldrohnen, Überwachungsdrohnen, sehr viele Zivilisten.

                            Ein kurzer heftiger Kampf um das Schließfach mit dem Koffer und dann eine fiese Explosion,
                            welche unsere Helden aber nur noch im Tunnel unten drunter mit bekommen haben, da sie sich clevererweise bei
                            Ausbruch der Kämpfe vom Acker gemacht haben.

                            Die Medien zerreißen sich jetzt mit Berichten über den Terrorakt, die Bandenkriminalität, den Krieg der Syndikate
                            und die öffentliche Sicherheit - alles Wasser auf den Mühlen von Brackhaven.

                            Zeitgleich mit den Ereignissen am Bahnhof eskalierte wohl auch eine Demonstration von Bewohnern des Orkuntergrundes
                            in Puyallup, wofür man die Söhne Saurons verantwortlich macht, auch wenn sich leise noch andere Stimmen melden,
                            die beobachtet haben wollen, dass ein Knight Errant Polizist für die Eskalation verantwortlich sei.
                            Tenor in den Medien aber ist, dass die Bedrohungslage einen neuen Gipfel erreicht habe und sich "etwas ändern müsse".

                            Krisensitzungen wurden anberaumt und sind in vollem Gang, minütlich kommen neue Horrorbilder,
                            bloß ein einheitliches Feindbild gibt es noch nicht - Asiaten oder Metamenschen?

                            Okemos und Youkai sind mit der Bahn unterwegs und treffen sich mit Ty, der die beiden nach einiger Zeit dann mit dem Auto auflesen wird,
                            die Verkehrslage ist schwierig, die Kontrollen unberechenbar und die Lage sehr angespannt.
                            "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                            Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                            Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                            solange wir nicht die Geduld aufbringen,
                            einander zuzuhören...

                            Art van Rheyn

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                              #29
                              Karmavergabe:

                              Bereits abgewickelt:
                              Session 1 (Kennenlernen, Sean Auftragsauswahl)
                              Session 2 (Treffen mit O'Toole, Abholung Wäscherei)
                              Session 3 (Die Akte Jun Sun und das Maleur mit den Cops)
                              Gab insgesamt 11 Karma pro Person. Bis hier wurde auch das Geld abgerechnet.

                              Noch zu vergeben:
                              Session 4 (Red Rose und Toxiker, Copsuche) - kein Geld, Fluff und Nebenstrang
                              Session 5 (Bodyguard des Unterhändlers + kleine Verfolgung, Sniper) Gab 25 % von 10 k Vorschuß und Abschlußzahlung in Box, kein Bonus, statt dessen Sniper!
                              Session 6 (Kofferrundreise bei drei Stationen, Wäscherei Showdown) Gab die Anweisungen ja nur via Chip, also weder Vorschuß noch Honorarvereinbarung vorab? Vermutlich 10k as usual
                              Session 7 (Auftragsvergabe "letzter Testdienst" und Planungen) Hier sollte ausbezahlt werden, aber es war unklar was Was auch immer plus 5k Bonus ("Leck geschlossen").
                              Session 8 (Bahnhofsshowdown, Bombenabgang) Da steht die Abschlußzahlung noch aus. Vereinbart waren wohl auch wieder 10k.
                              Eure Notizen sind zum Geld gefragt.

                              Karma würde ich sagen 5 Sessions = 5 als Basis
                              Überleben gibt die Üblichen = 2 Punkte
                              Ziele habt ihr alle drei Jobs erledigt = 3 Punkte
                              Schwierigkeit würde ich alles in allem mal auf 3 Punkte schätzen, war ja weitestgehend vermeidbar
                              Zusatzpunkte gibt es für den Nebenstrang mit dem Toxiker, das Fluffen, RP, gute Ideen (der Plan für die Bombe war gut) = 4 Punkte extra
                              Somit wäre ich dann bei 17 Karma pro Person als Vorschlag.

                              Edit: Wie besprochen vorm Daddeln noch 1 Punkt und für die Krisensitzung mit Sean noch 1 Punkt - also 19 Punkte insgesamt pro Runner
                              (Ich oller Gleichmacher )
                              Zuletzt geändert von Trollchen; 21.12.2014, 20:35. Grund: Karma Edit
                              "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                              Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                              Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                              solange wir nicht die Geduld aufbringen,
                              einander zuzuhören...

                              Art van Rheyn

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                                #30
                                Beinarbeit und Aufklärung der Hintergründe

                                Nachdem die beiden Bahnfahrer Okemos und Youkai von Ty aufgepickt wurden, galt es erst mal etwas Zeit zu erschlagen,
                                bis man um 19 Uhr im Templebar Inn die ausstehende Bezahlung abholen konnte.
                                Stevie "Johnson" Costello, nicht mehr ganz nüchtern, war alleine im Laden, da dieser offiziell erst um 20 Uhr öffnet.

                                Er fragte, ob die Runner etwas mit der Ablenkung in Form der eskalierten Demo zu tun gehabt hätten und war diesbezüglich merklich besorgt.
                                Dies wurde verneint. Draufhin holte er dann das Geld aus der Kasse.
                                Als Bezahlung händigte er drei Credsticks über je 10k Nuyen aus, also einen Bonus von 10k inkl., man wäre ziemlich zufrieden mit dem Team.

                                Er beklagte sich noch, dass die Jugend noch alle in Grab bringe, früher war alles besser und man solle besser im Wett- und Schutzgeldgeschäft bleiben
                                statt Kriege zu führen bzw. sich in die anderer Leute einzumischen. Und dass der junge Boss wohl etwas zu arg den Fehler mit Jun Sun auszubügeln gedachte.
                                "Wie konnte man bloß die Tätowierungen übersehen? Wie konnte man den Feind als Kämpfer beschäftigen? Mecker, mecker..."
                                Und wo waren die Gianellis eigentlich bei der Besprechung, war doch deren Krieg und deren Testjob, warum war Chrome da - was sollte das?
                                Als die drei dann gehen wollten bat er Youkai noch, die Kamera einzuschalten, da er so schlecht dran komme, was dieser auch tat.



                                Anschließend ging es ins High Spirits, Sprit tanken, feiern, mit Sean sprechen - eigentlich hatte Okemos gehofft, Cara würde ihn mal untersuchen
                                und etwas für seine angeschlagener Gesundheit tun (böser Entzug), aber die war im Einsatz im Ork Untergrund, die Demo aufarbeiten.
                                Siofra hat sie wohl gefahren. Sean bat darum dann auch Youkai, für ihn einen Botengang zu machen und einem Runnerteam nahe der Redmond Barrens,
                                ganz in der Nähe wo Youkai auch wohnt, die Schlüsselkarte für einen sicheren Unterschlupf zu übergeben und die 500 Nuyen abzukassieren dafür.
                                Er selber müsse leider zu einer wichtigen Besprechung, Familienangelegenheiten, Youkais Ansprechpartner sei ein Streetsam namens Kathargo
                                mit einem Irokessenschnitt. Dessen Team (zu dem noch eine Frau und eine Person unbestimmbaren Geschlechtes gehörte)
                                hielt sich im zweiten Stock eines heruntergekommenen Mehrparteienhauses in einer ausgebrannten und offen stehenden Wohnung auf.
                                Wohl als Eskorte bzw. Wachen für einen Yuppie im Sakko, welcher da munter auf seinem Computer herum tippte, verletzt und eher lausig verarztet wurde.

                                Youkai erbot sich, das ordentlich zu behandeln, da das so ja nichts sei und bekam als Dank dann nachdem er eine Bezahlung ausschlug eine gebrauchte alte Visitenkarte
                                von einem Harry Singer beschäftigt bei Hanta yo (Firmenkarte) wo der Mann (Ende 20, Anfang 30?) seine eigenen Daten, also Name und Privatnummer handschriftlich drauf kritzelte.
                                Um es vorweg zu nehmen, der Mann war Leonhard Manning, die Nummer ist nicht die bereits als Kontaktnummer bekannte, sondern eine andere.
                                Falls er mal mit Kontakten oder Informationen aushelfen könne, würde er sich gerne erkenntlich zeigen - er fürchtete nämlich schon eine Blutvergiftung oder Entzündung zu bekommen.
                                Er meinte aber, er wäre wohl die nächste Zeit vermutlich nicht erreichbar, das sei nämlich Sinn und Zweck der Aktion mit den Begleitrunnern.
                                Manning trägt manchmal eine Brille, manchmal aber wohl auch Kontaktlinsen, vercyberte Augen hat er (noch) nicht, da er mit künstlichen Augen stets im Verdacht stünde,
                                eine Kamera mit zu führen und vieles dann gar nicht mehr mit bekäme - sagte er mal in einem Interview, welches sich leicht finden lässt.

                                Ty beult nachdem Okemos zu Hause abgesetzt wurden das angeschossene Auto aus und wartet unter anderem die radioaktiv verseuchte Drohne.
                                Okemos hingegen schläft seine Verletzungen weg. Zuvor bat er im High Spirits noch Zoe, ob sie ihm eine Unterweisung in Sachen Umgang mit Sprengstoffen geben könnte.
                                Sie willigte ein, aber mit Auflagen (regeltechnisch wird sie ihm nur die Spezialisation auf Entschärfen lehren, entweder so oder gar nicht).
                                Erfahrungen als Lehrerin hätte sie aber auch nicht.
                                Sean wollte sich erneut um die SIN "Larry Oaks" (Stufe 5 - 15V, aber im "Spezialgebiet") und Waffe für Okemos kümmern, kann aber nicht sagen, wie lange es dauern wird.
                                (Steht aber in meinem Kalender). Hinsichtlich des Kraftfokus (Stufe 6 - 24!E) äußerte sich Sean wenig optimistisch,
                                der würde wohl um einiges teurer als der Listenpreis ("Freund eines Freundes"). Okemos wollte Cara noch fragen.
                                (Vergleichende Probe CH + Verhandeln gegen Verfügbarkeit - bis zu 12 Bonuswürfel (je 25 % einen W), wenn man das 4fache bezahlt (+300%); Seite 420 GRW).

                                Am nächsten Tag zog es Okemos dann in den Orkuntergrund, nach Cara und seinem alten Freund Jock gucken, welcher recht mitgenommen auf einem Krankenlager
                                aufgefunden wurde, Kopf im Verband, Arm in einer Schlinge und ein Bein in Gips. Cara fand er nicht, der gesamte Untergrund war in Aufruhr und überall stapelten sich Verletzte.
                                Jock erzählte mehr Details zur Demonstration, die von einem einäugigen Ork (wohl von den Söhnen Saurons) ausgerufen und angeführt wurde.
                                Inhaltlich kam bei dieser wenig rüber, die Technik vor Ort fehlte, im Wesentlichen war Freibier ausgelobt.
                                Der Ort in Puyallup war auch selten dämlich gewählt - Proteste am verstrahlten Arsch der Welt?

                                Der Großteil des Bezirks besteht aus Ruinen, verfallenen Fabriken und Obdachlosenlagern. Es rieselt ununterbrochen Asche vom Mt. Rainier auf Puyallup herab.
                                Hier ist der Regen am sauersten und die Umwelt so vergiftet, dass die Kinder Dreck aus den Lungen husten und man bei jeder offenen Wunde eine Infektion fürchten muß.
                                Über die Hälfte der Bevölkerung sind Metas. Der AR ist sporadisch in "Wohngebieten" angelegt, der Rest ist eh tot.

                                Politik
                                Soetwas wie Politik oder Verwaltung gibt es nur noch in Puyallup City, das mittels Mafiageld am Leben erhalten
                                und dadurch auch ... polizeilich ... überwacht wird.
                                Daneben existiert noch Tarislar, eine Elfengemeinde mit Auswanderern aus Tír Tairngire. Die Laésa ist gerade dort natürlich auch zugegen.
                                Die Demo fand auf einem ehemaligen Fabrikgelände statt, widerliche Gegend, Medienwirksamkeit abgesehen von Schaulust null.
                                KE war wohl auch nur vor Ort, um die Veranstaltung dahingehend zu sichern, dass sie nicht nach Puyallup City drängte und verbarrikadierte entsprechende Wege.

                                Jock war auch nur vor Ort, weil er einen Journalisten Yuppie dort hin geleiten sollte für gutes Geld. Als da dann der Ärger los ging, beschloß er halt,
                                möglichst viele in Sicherheit zu führen, da ihnen aber Mutanten auf den Fersen waren, beschloß man auf Vorschlag eines anwesenden Zwerges
                                einen Tunnel zu sprengen. Das war dann auch seine letzte bewußte Erinnerung, er wurde dann wohl aus den Trümmern gezerrt und in die Krankenstation gebracht
                                (oder das, was man im Orkuntergrund so nennt - Isomatten auf dem Boden).
                                Die Nummer von dem Journalisten, einem Johnson, hatte er noch im Komlink - es war die Selbe, welche die Gruppe als Kontaktnummer bekommen hatte um
                                Mannings bei seinen Giftmüllrecherchen zu helfen.

                                Die Aussagen zum Hergang der Eskalation bei der Demo sind widersprüchlich und Augenzeugenberichte widersprechen der medialen Berichterstattung,
                                tatsächlich war es wohl so, dass von hinten verstrahlte Mutanten Orks und Trolle über die Menge hergefallen sind.
                                Vor eben diesen ist auch Jock mit den Leuten um ihn herum geflohen. Mutanten und merkwürdige Kreaturen. Ghule? Geister? Critter? Panik!
                                Die Menge drängte darauf hin nach vorne (soweit es keine Tunnel und Seitenausgänge gab),
                                wo allen voran ein scheinbar aus dem nichts gekommener KE Polizist (vermutlich Frank Smith, allerdings sehr mitgenommen und eigenartig drauf)
                                wild schießend und "Tod den Mutanten" brüllend von vorne in die ihm entgegen drängende Menge schoß.

                                Einige Augenzeugen wollen gesehen haben, wie andere KE Cops versuchten, ihn dabei zu stoppen, aber die Handgreiflichkeiten und Eskalation war nicht mehr zu stoppen.
                                Waren es zuerst "nur" Wasserwerfer und Tränengas, sowie Gelgeschoße, wurde dann auch irgendwann scharf geschossen.
                                Am Ende nach Stunden zerstreute sich der Mob dann, KE konnte ihre Stellung unter Verlusten halten (immerhin Aufruhrbekämpfungseinheiten) - darauf bezieht sich im Wesentlichen auch
                                die Berichterstattung. Sich verzweifelt wehrende KE Cops, mit dem Rücken zur Wand gegen eine brandende wütende Menge, die gleich einem irren Mob nur nach vorne drängte.
                                Und nicht wenige wirkten wirklich Irre, nahezu besessen... (Massenpanik und vermutlich Magie?)
                                Ruhe kehrte erst ein, als es richtig rabiat wurde - der Einsatz von Hubschraubern mit Kampfgasen gab dann den Ausschlag, die Menge zu zerstreuen.

                                Über die Zahl der Verletzten und Toten gibt es keine verlässlichen Angaben, da viele Rettungsdienste zeitgleich die besser versicherten Bürger im Bahnhof zu retten versuchten kam es
                                aber zu Versorgungsenpässen sowohl bei der Erstversorgung als auch der Nachversorgung. Aber selbst bei den sehr gut versorgten KE Truppen gab es beträchtliche Ausfallzahlen
                                (wenn auch mehr Verletzte als Tote).

                                Während Okemos den 1. April schon angespielt hat, stecken die beiden anderen noch in der Nacht vom 30. März auf den 1. April 2075,
                                soweit der Stand der Dinge
                                "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                                Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                                Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                                solange wir nicht die Geduld aufbringen,
                                einander zuzuhören...

                                Art van Rheyn

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